Ganztagsschule "Johannes Gutenberg"

Der Weg zum Erwerb des Abiturs an der Gemeinschaftsschule.

Unsere Bildungsreise nach Weimar

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Vom 19.10. bis 21. 10. 2021 fuhren wir, die Klasse 10b, auf eine Bildungs- und Projektfahrt nach Weimar.
Ziel dieser Fahrt war es, die Stadt Weimar als Stätte der deutschen Klassik kennenzulernen, aber uns auch mit der widersprüchlichen Rolle dieser Stadt in der Geschichte der Weimarer Republik vertraut zu machen. Ein Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald gehörte außerdem dazu.

Gefördert und finanziell unterstützt wurde diese Fahrt durch die Landeszentrale für Politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt.

Dienstag
Nach unserer Ankunft gegen Mittag hatten wir bis zu unserem 1. Programmpunkt ein wenig Freizeit. Wir erkundeten in unseren Teams die schöne Stadt Weimar und fotografierten die Sehenswürdigkeiten für unser Deutschprojekt.

Am Nachmittag stand der Besuch des Goethe Hauses auf dem Programm. Die Tour durch das Haus war eine Audioführung. Sie ging ungefähr eine Stunde und vermittelte uns viel Wissen über das Leben und Werk Goethes.

Nach dem Abendessen sahen wir dann einen Film über Schillers Lebenswerk.

Mittwoch
Am nächsten Tag stand der Besuch der Anna Amalia Bibliothek auf dem Programm. Wir waren beeindruckt von der Schönheit des Gebäudes, der Vielzahl der Bücher und erfuhren, wie nach einem Brand all diese Schätze aufwändig restauriert wurden.

Vor dem Gothe / Schiller Denkmal posierten wir für ein Klassenfoto, bevor wir das Schiller Haus besuchten und in einer Führung erneut viel Wissenswertes über diesen Vertreter der Klassik erfuhren.

Am Abend sahen wir den Film „Holocaust light gibt es nicht“, einen Film, der uns auf bewegende Weise die Geschichte unserer näheren Umgebung (Farsleben) näherbrachte. Der Film war sehr interessant und gab uns schon mal einen kleinen zum Teil auch schockierenden Einblick, was uns am nächsten Tag erwarten würde.

Donnerstag
Im Buchenwald angekommen, schauten wir uns einen halbstündigen Film über die Geschichte des Arbeitslagers Buchenwald an. Nach der kurzen Einführung wurden wir von unseren beiden Guides durch das Lager geführt.  Da es an diesem Tag sehr stürmisch war, wurden uns die einzelnen Bereiche des Lagers an Modellen erklärt. Wir konnten all unsere Fragen stellen, die uns für die Beantwortung unserer Aufträge wichtig waren.

Auf dem ehemaligen Appellplatz sahen wir uns ein Denkmal an, was den Opfern des Lagers gewidmet ist.

Im Krematorium wurden uns die grausamen Geschehnisse an diesem Ort in Form von Bildern, ausgestellten Gegenständen und Gedenktafeln direkt vor Augen geführt. Betroffen verließen wir diesen Ort und mussten das eben Gesehene erst einmal verarbeiten.

Am darauffolgenden Tag begannen wir im Unterricht, die Arbeitsaufträge für Deutsch, Geschichte und Englisch zu bearbeiten.

Tom Schmechel (10b)
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